Der Geruchssinn ist der empfindlichste Sinn der Biber
Der Geruchssinn ist der empfindlichste Sinn der Biber. Beim Tauchen können auch die Nasenlöcher verschlossen werden, damit kein Wasser eindringen kann. Die Nase ist relativ stark behaart.
Wir haben schon öfter die Erfahrung gemacht, dass die Biber “gesichert” haben, d.h. sie haben sichtbar irgendeine Witterung aufgenommen um dann ab zu tauchen. Es hat dann oft mehrere Minuten gedauert bis wir mit bekommen haben warum, es war dann z.B. ein Reh, ein Fuchs oder aber auch ein Spaziergänger.
Aber natürlich benötigt ein Biber den außerordentlich guten Geruchssinn nicht nur wegen etwaiger Feinde, sondern eigentlich um gute und ergiebige Nahrungsvorkommen zu finden und zu entdecken, oder auch um fremde Biber im Revier rechtzeitig zu bemerken, bis hin zur Partnersuche.
So können wir quasi immer beobachten, dass Biber, zuerst immer an einem Ästchen o.ä. riechen und auf Genießbarkeit untersuchen, bevor sie dieses dann fressen. Auch wenn sich Biber der gleichen Familie im Revier begegnen suchen sie den unmittelbaren Kontakt “(Nase-Nase”) um am Geruch fest zu stellen ob der Biber zur eigenen Sippe gehört und somit harmlos ist oder ggf. verscheucht werden muss.
Erfahrungsgemäß ist der Geruchssinn wirklich phänomenal, sobald ein Biber eine Witterung aufnimmt, wissen wir schon lange bevor wir etwas sehen werden, dass irgendwas unterwegs ist.